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Gesundheitsförderung in der industriellen Möbelfertigung

Im Masterstudiengang Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) hieß es am Mittwoch, 14.12.: Werkshalle statt Seminarraum.

Nachdem im Modul Grundlagen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements zunächst Theorie und gesetzliche Bestimmungen erarbeitet wurden, konnten sich die Studierenden nun einen Eindruck über die Praxis des BGM verschaffen. Es stand eine Betriebsbesichtigung der in Hövelhof ansässigen formaplan GmbH & Co.KG auf dem Plan. Das Unternehmen fertigt Möbelteile und flach verpackte Möbel für den globalen Handel. Von rund 300 Mitarbeitenden werden unter anderem Schubkästen für einen schwedischen Möbelhändler industriell hergestellt. Holzverschnitt und Sägeabfälle landen direkt im eigenen Holzkraftwerk.

Bei einem geführten Rundgang durch die Betriebshallen wurde aufgezeigt, wo bei der weitgehend automatisierten Produktion noch Handarbeit erforderlich ist. Fragen der Studierenden zur Arbeitsergonomie, zur Arbeitssicherheit und zur Gesundheitsförderung konnten auf diese Weise anschaulich beantwortet werden. Umrahmt wurde der Rundgang von einem Austausch mit dem Lenkungsteam Gesundheit von formaplan, bei dem das Unternehmen vorgestellt und Maßnahmen des Gesundheitsmanagements erörtert wurden. „Unsere Lehrinhalte konnten hier sehr eindrücklich mit der gelebten Praxis in Verbindung gebracht werden“, resümiert der Leiter des Masterstudiengangs BGM, Dr. Marc Kukuk.

Die Betriebsbesichtigung ermöglicht hat Petra Murrenhoff von der AOK NordWest, die im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung mit formaplan kooperiert. Petra Murrenhoff leitet gleichzeitig als Lehrbeauftragte das Seminar Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit, Arbeitsmedizin, Gesetzliche Bestimmungen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement.