Belastungen, Bewältigungsstrategien und Folgen der COVID-19-Pandemie für Kaderathletinnen und -athleten aus dem olympischen und paralympischen Sport
Ziel des seitens des Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) geförderten Forschungsprojekts ist es, die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den (Hoch-)Leistungssport zu untersuchen. Im Speziellen werden dabei die Belastungen, Bewältigungsstrategien und Folgen der Pandemie auf Athletinnen und Athleten aus dem Olympia-/Paralympicskader, Ergänzungskader, Perspektivkader, Teamsportkader, Nachwuchskader 1 & 2 in den Blick genommen.
Methodisch ist das Forschungsprojekt wie folgt aufgebaut:
Im ersten Schritt wird die Sichtweise der Athletinnen und Athleten mit einem Online-Fragebogen erhoben, was einen Vergleich zwischen den spezifischen Anforderungen und Bedürfnissen von olympischen und paralympischen Sportlerinnen und Sportlern erlaubt. Im zweiten Schritt werden im Rahmen einer Interviewstudie die Auswirkungen der Pandemie auf ausgewählte Leistungssportlerinnen und -sportler tiefergehend analysiert.
Dem Forschungsprojekt liegen u. a. folgende Fragen zugrunde: Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf das subjektive Wohlbefinden der Athletinnen und Athleten? Mit welchen Belastungen sehen sie sich seit Beginn der Pandemie konfrontiert? Worüber machen sie sich am meisten Sorgen? Auf welche Ressourcen und Unterstützungsleistungen können sie in dieser Zeit zurückgreifen? Welche Strategien haben sie im Umgang mit den Herausforderungen der Pandemie entwickelt?
Wichtiger Bestandteil des Forschungsprojekts ist es, konkrete Handlungsempfehlungen für die Praxis zu möglichst passgenauen Unterstützungsangeboten zu formulieren.
Universität Paderborn
Projektleitung: Prof. Dr. Sabine Radtke
Projektmitarbeit: Dr. Marie Biermann
Laufzeit: Dezember 2020 bis Dezember 2021
Mittelgeber: Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp)
Aufstockung im Rahmen des BISp-Projekts "Analyse des Stützpunktsystems zur Förderung des paralympischen Spitzen- und Nachwuchsleistungssports"