Das Sport-Studium an der Universität Paderborn ist beliebt. Die praktischen Prüfungen in den einzelnen Sportarten und Bewegungsfeldern erfordern dabei von den Studierenden vielfältige Fähig- und Fertigkeiten. Wer in der einen oder anderen Disziplin Schwierigkeiten hat, kann sich seit einigen Semestern an die Sportmentorinnen und -mentoren wenden.
Rund 40 speziell ausgebildete Mentorinnen und Mentoren sind kontinuierlich im Einsatz, um ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen bei der Vorbereitung auf die fachpraktischen Prüfungen individuell zu unterstützen und gleichzeitig die eigenen Kompetenzen in realen Lehrsituationen auszubilden bzw. zu vertiefen. Angesiedelt ist das Vorzeigeprojekt in der Lehr- und Forschungseinheit Sport im Arbeitsbereich Didaktik des Sports (Leitung: Jun. Prof. Miriam Kehne). Es ist Teil des vom Bund-Länder-Programm Qualitätspakt Lehre geförderten Programms „Heterogenität als Chance: Weichen stellen in entscheidenden Phasen des Student-Life-Cycles“ der Universität Paderborn.
Mit Beginn des Sommersemesters 2018 starteten zwanzig neue Studierende in die Ausbildung als Sportmentorinnen und -mentoren. Im Verlauf des Semesters nehmen sie an dem speziell für das Projekt konzipierten Begleitseminar „Von motorischer Expertise zur didaktischen Inszenierung“ unter der Leitung der Projektmitarbeiterin Dipl.-Sportwiss. Carolin Köster teil, hospitieren in Praxisveranstaltungen der Lehrenden des Departments Sport und Gesundheit und legen eine Lehrprobe in ihrer künftigen Mentoringsportart ab. „Uns sind eine optimale Vorbereitung auf die Mentorentätigkeit sowie die Erprobung der eigenen Lehrkompetenzen im Hinblick auf künftige Berufsfelder wichtig“, sagt die Projektleiterin. Gleichzeitig ist sie dankbar für das große Engagement der Mentorinnen und Mentoren. „Der Erfolg unseres Projektes ist gleichzeitig ein Zeichen für die gute Zusammenarbeit der Studierenden.“ Das Konzept unter dem Motto „Bist du gut, dann zeig es mir!“ ist zunächst bis 2020 gesichert, soll aber nach Möglichkeit nachhaltig im Fach verankert werden und die guten Studienbedingungen an der Universität Paderborn fördern.