Neur­o­lo­gis­che Mani­fest­a­tion­en von Long-COV­ID im Spitzen­s­port (N-Lo­CoS)

Bereich: Sportmedizinische Betreuung im Leistungssport, Neurophysiologie, autonomes Nervensystem

Zielgruppe: Leistungssportler*innen

Ziele:
1) Die Erfassung der Prävalenz von Long-Covid bei Leistungssportlern/-innen.
2) Beschreibung klinischer und neurophysiologischer Signaturen von Long-Covid bei Leistungssportlern/-innen in Ruhe und nach einmaliger kompletter körperlicher Ausbelastung.

Kurzbeschreibung:
Die sportmedizinische Begleitung von Leistungssportlern/-innen in der Corona-Pandemie sowie der sichere Wiedereinstieg in den Trainings- und Wettkampfbetrieb stellen eine neuartige Herausforderung dar. Besonders die derzeit unklaren langfristigen Folgen einer Covid-19 Erkrankung stehen dabei im Fokus. In diesem Zusammenhang werden zunehmend persistierende neurologische Symptome auch bei Patienten/-innen mit initialem milden Krankheitsverlauf berichtet. Im Rahmen von N-LoCoS werden neurologische Manifestationen mit Fokus auf Fatigue und dysautonome Regulationsstörungen bei Patienten/-innen mit Long-Covid-Symptomatik unter Einbezug körperlicher Belastung untersucht, um Einflüsse auf die Wettkampf- und Trainingsleistung ableiten zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, werden neurophysiologische, kardiovaskuläre, respiratorische und Parameter des autonomen Nervensystems (ANS) vor und nach einer Ausbelastung bei Leistungssportlern/-innen im Kontext einer zuvor überstandenen SARS-CoV-2-Infektion sowie einer gesunden Vergleichsgruppe erhoben. Die Studienpopulation wird in der Datenbank des übergeordneten Projekts "Covid-19 im Spitzensport – Eine multizentrische Kohorten-Studie" (CoSmo-S) identifiziert.

Laufzeit: 05/2022 - 04/2024

Team:
Prof. Dr. Dr. Claus Reinsberger
Roman Gaidai

Projektförderer und -partner:
Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp)

Charité Universitätsmedizin Berlin, Institut für Sportwissenschaft und Sportmedizin
Klinikum Rechts der Isar der Technischen Universität München, Zentrum für Prävention und Sportmedizin
Universität Paderborn, Department Sport & Gesundheit, Sportmedizinisches Institut
Universitätsklinikum Tübingen, Medizinische Klinik, Abteilung Sportmedizin