Kopf­bälle im Kindes- und Ju­gend­al­ter – Aus­wirkun­gen auf Hirn­funk­tion und Neuro­physiolo­gie

Bereich: Concussion/ Subconcussive Impacts 

Zielgruppe: Männliche und weibliche Nachwuchsfußballer (10 bis 18 Jahre) aus lokalen, leistungssportlich orientierten Vereinen

Ziel:
Ziel dieser Studie ist es, die Belastung und Beanspruchung durch das Kopfballspiel bei Nachwuchsfußballern und Nachwuchsfußballerinnen besser einschätzen zu können und herauszufinden, welche klinischen, neurokognitiven und neurophysiologischen Effekte durch das Kopfballspiel hervorgerufen werden. 

Kurzbeschreibung:
Fast ein Drittel aller leichten Schädel-Hirn-Verletzungen (Concussions) im Fußball wird durch das Kopfballspiel herbeigeführt. Inwiefern repetitive Kopf-Ball Kontakte Effekte zeigen, die einzeln betrachtet nicht zu klinischen Symptomen führen, jedoch kumulativ betrachtet potenzielle Veränderungen im Gehirn induzieren (subconcussive impacts), ist bislang nicht ausreichend untersucht. 

In diesem Projekt werden 

a)  die Art und Häufigkeit von Kopfbällen in Training und Spiel

b)  akute/subakute Effekte von Kopfbällen auf neurophysiologische und neurokognitive Parameter 

bei Mädchen und Jungen der Altersklassen U11, U15 und U17/U19im deutschen Leistungsfußball über den Verlauf einer Saison erfasst und beschrieben.

Dazu werden männliche und weibliche Nachwuchsfußballer über eine Saison hinweg bezüglich des Auftretens von Kopfbällen in Training und Spiel beobachtet. Vor sowie nach dieser Beobachtungsphase werden neurokognitive & neurophysiologische Testungen durchgeführt, um mögliche durch das Kopfballspiel hervorgerufene Effekte zu überprüfen.

Laufzeit: Mai 2019 – Dezember 2020

Team:
Prof. Dr. Dr. Claus Reinsberger
Rebecca Schnitker, M.A.

Projektförderer und -partner:
Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp)