Herzlich Willkommen
Liebe Studieninteressierte,
auf dieser Seite finden Sie die wichtigsten Informationen zur Studie "Concussion im Spitzensport in Deutschland" (ConcuSs-D).
Das Ziel der Studie ist die Erforschung der Häufigkeit, sowie von Verletzungsmechanismen, Management und Outcome von sportassoziierten Gehirnerschütterungen (Concussion) im deutschen Spitzensport. Dazu soll deutschlandweit möglichst jede Gehirnerschütterung im Spitzensport erfasst werden.
Sie sind Sportlerin oder Sportler und haben eine Gehirnerschütterung erlitten? – dann melden Sie sich bei uns und werden Teil der Studie!
Alle weiteren Infos zum Hintergrund, Teilnahmebedingungen und Ablauf der Studie sowie ein Link zur direkten Teilnahme sind im Folgenden zu finden.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und Unterstützung!
Wer kann teilnehmen?
Sie können an der Studie teilnehmen, wenn Sie
- Sportlerin oder Sportler sind
- kürzlich eine sportassoziierte Gehirnerschütterung / Concussion oder eine andere Kopfverletzung erlitten haben
Sie können leider nicht teilnehmen, wenn
- Sie keinen Leistungs- oder Wettkampfsport betreiben
- Keine ärztliche Diagnose der Gehirnerschütterung oder Kopfverletzung vorliegt
- Die Gehirnerschütterung oder Kopfverletzung außerhalb vom Sport aufgetreten ist
- Sie kein Deutsch oder Englisch verstehen und sprechen
Was wird gemacht?
Die Teilnahme an der Studie ist unkompliziert und mit wenig Zeitaufwand verbunden – alle Informationen werden durch Fragebögen oder Interviews erhoben. Die Fragebögen lassen sich online ausfüllen, das Interview führt ein Mitglied des Studienteams telefonisch mit Ihnen durch. Weitere Infos zum Ablauf finden Sie hier.
Anmeldung
Weitere Informationen
Eine Gehirnerschütterung ist die leichteste Form des leichten Schädel-Hirn-Traumas. Sie wird durch eine direkte oder indirekte Krafteinwirkung auf den Kopf mit Kraftübertragung auf das Gehirn verursacht. Häufige Ursachen im Sport sind z.B. Schulter- oder Ellenbogenkontakt gegen den Kopf oder Stürze auf den Boden. Die dabei entstehenden Kräfte können zu Verletzungen und Zerreißungen von Nervenfasern und Blutgefäßen führen, wodurch es zu einer funktionellen Beeinträchtigung des Gehirns kommt. Die Symptome nach einer Gehirnerschütterung können individuell unterschiedlich ausgeprägt sein und verschiedene Bereiche betreffen, wie zum Beispiel Kognition (z.B. Erinnerungs-/ Konzentrationsstörungen), Müdigkeit/Fatigue (z.B. Energielosigkeit), Affekt- und Angststörungen (z.B. Stimmungsschwankungen), Kopfschmerzen/Migräne (z.B. Druck im Kopf), okuläre Probleme (z.B. Verschwommensehen) oder vestibuläre Probleme (z.B. Gleichgewichtsstörungen).
Für Deutschland gibt es bislang kaum systematische Daten zu Häufigkeit und Management von sportassoziierten Gehirnerschütterungen. In dieser Studie sollen daher Daten zu Epidemiologie (Häufigkeit), Verletzungsmechanismen, Management und Outcome von Gehirnerschütterungen im deutschen Spitzensport erfasst werden.
Daten für diese Studie werden ausschließlich durch Fragebögen und/oder Interviews erhoben.
Wenn Sie an der Studie teilnehmen möchten, werden in einem ersten, kurzen Online-Fragebogen zunächst allgemeine Informationen erfragt (z.B. Alter, Sportart).
Im Anschluss werden wir ein strukturiertes Interviews durchführen, in dem weitere Informationen in Bezug auf Ihre Gehirnerschütterung erfragt werden (z.B. zu Symptomen, Unfallhergang und Management). Dazu wird Sie ein Mitglied des Studienteams für ein (Video-) Telefonat kontaktieren.
Nach circa 3 Monaten bekommen Sie einen Follow Up Fragebogen zugeschickt (mit Fragen zum Verlauf und Return to Sport Prozess), der ebenfalls online ausgefüllt werden kann.
Eine Übersicht des Ablaufs finden Sie hier:
Weitere Informationen finden Sie in der Teilnehmendeninformation. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gerne an das Studienpersonal.
Teilnehmendeninformation - Erwachsene
Nele Weike
Wissenschaftliche Mitarbeiterin - Sportmedizin
Telefon: +49 5251 60-3183
Ansprechpartnerin
Die Studie wird durchgeführt und organisiert durch das Sportmedizinische Institut der Universität Paderborn und wird durch das Bundesinstitut für Sportwissenschaft gefördert.